Kino
Los silencios
Ein Dorf auf einer Amazonasinsel wird zum Schauplatz einer naturalistischen Fabel, die zwischen Lebenden und Toten vermittelt.
Ein Dorf auf einer Amazonasinsel wird zum Schauplatz einer naturalistischen Fabel, die zwischen Lebenden und Toten vermittelt.
Sehnsucht statt Sinnesrausch: eine atmosphärische, stille Liebesgeschichte aus Indien, dem Land des Bollywoodspektakels.
Mariano Llinás’ mehrteiliges Epos macht aus dem Kinobesuch (wieder) ein Erlebnis.
Eine Frau, die sich nach Ersatz für ihren verstorbenen Ehepartner sehnt, trifft auf einen Mann, der sich etwas zu widerstandslos in diese Rolle pressen lässt.
Die digitale Verlebendigung der Toten des Ersten Weltkriegs zielt auf Immersion, verweist aber stets auf nicht überbrückbare Abgründe.
Ein melancholischer Blick auf vergangene Dissidenzen in Argentinien – und gleichzeitig eine bittere Abrechnung mit dem Italien der Gegenwart.
Pedro Almodóvar wendet sich zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt wieder einem teilweise autobiografischen Stoff zu und verwebt ein weiteres Mal virtuos Kinoreflexion und Kindheitserinnerungen.
Unter welchen Voraussetzungen wird Demokratie ein Synonym von Autoritarismus? Ein kühler Blick auf ein Leben zwischen den Stühlen.
Im Bereich des Rechts ist «gay panic», die Angst vor Schwulen, eine perfide Verteidigungsstrategie homophober Straftäter. Im Kino hingegen ist die Sache komplizierter – und interessanter. Eine Reihe von Horrorfilmen der Achtzigerjahre führt vor, dass die Verknüpfung von Homosexualität und antisozialen Impulsen auch befreiende Effekte zeitigen kann.
Als ein Affekt, der nicht nur unseren Geist, sondern auch unseren Körper anspricht, stellt der Ekel die Emotionsmaschine Kino vor besondere Herausforderungen. Mitverhandelt in den Ekelbildern des Horror-, aber auch des Experimentalfilmschaffens werden stets Grenzverletzungen, die auf die Materialität unseres Körpers verweisen; und auf die verletzliche Haut des Films.